| 
                        
                            
                                Kabarettistische Ausflüge mit wiederholten        Mehrfachverbeugungen vor                           Heinz Erhardt   
                             
                            Freuen Sie sich auf einen ganz und gar un- und umsinnigen Abend, aus- und eingeführt von den sonst eigentlich recht ernsthaften Herren Frank 
                            Sauer, Volkmar Staub und Günter Fortmeier. Wo allseits Lachhaftigkeit schwelgt, wollen sie nicht im Abseits stehen, was ja sowieso verboten ist. Und sie schmeißen dabei ihre größten Trümpfe und Fähigkeiten zusammen. 
                            Herr Sauer trägt sein Haar meistens offen, Herr Staub ist wohlbeleibt und besitzt einen grauen Anzug,  und der Herr Fortmeier hat dermaßen einen an der Waffel, daß wohl nichs näher liegt als eine gemeinsame Hommage 
                            an den ersten deutschen Trash-Comedian. Und wenn der nicht schon Heinz Erhardt hieße, müßte man ihn so nennen.  HEINZ - das war der Talking Head der Fifties, der “Stop-Making-Sense”-Anarchist mit 
                            Kalauern, für die man heute erschossen werden würde. Jeder für sich und alle gemeinsam arbeiten sie sich ab an seiner Heinzigartigkeit, füllen klassische Witze mit neuer Form, kneten Gedichte, zermischen ihn mit sich 
                            selbst und Eigenem.  Auf dieser wortspielerisch – klamottig – musikalisch – pantomimisch - parodistischen Reise durch das Lach-Universum des dicken Mannes mit der Hornbrille erleben wir außerdem sprechende Hände, 
                            den Männerchor „Halbe Lunge Hägelberg“, verheinzten Hip-Hop, neue zoologische Erkennt- nisse, und all das unter verschärfter Seligsprechung des Kalauers - kurz: die Jungs machen uns den HEINZ. Alle, die sich im tobenden 
                            Spasstrubel einsam und lachlos fühlen, machen sie zu Heinzelgängern. Denn eins sollte klar sein:  
                            HEINZ bleibt HEINZ, wie er singt und lacht.    |